Die Gefangenen Gottes

Nach den erfolgreichen Büchern "Ich war den Hunnen untertan" (acht deutsche Auflagen) und "Die Sterne von Eger" (elf deutsche Auflagen) von Géza Gárdonyi wird nun sein Roman "Die Gefangenen Gottes" (ubgarische Erstausgabe 1908) präsentiert. Es ist - wie jene - ein historischer Roman, diesmal aus med 13. Jahrhundert, mit reichen, spannend erzählten und interessanten Angaben zur Kulturgeschichte und zur Kirchengeschichte des ungarischen Mittelalters. Die Heldin, die heilige Margarethe, war eine Königstochter aus dem Hause der Arpaden, der in schicksalsschweren Zeiten der Dynastie und des Landes eine schwierige Rolle zufiel. Sie fügte sich als Kind ihrem Schicksal und zeigte Zeit ihres Lebens eine erstaunliche Charakterstärke. Sie lebte auf der Donauinsel, die heute in Budapest ihren Namen trägt, in einem Kloster der Dominikanerinnen, dessen Ruinen - die stummen Zeugen einer verdrängten Liebe - heute noch zu besichtigen sind. Ob jung oder alt, die Liebhaber historischer Romane werden an dieser zuweilen rührenden und ständig abwechslungreichen Geschichte ihre Freude haben.